Erwartungen übertroffen aber dennoch nicht ganz glücklich
Die Saison 2024/2025 endete für die Handballdamen des LSV am letzten Spieltag wie sie für sie am ersten begonnen hatte. Auswärts, mit einer Niederlage, mit einem Tor weniger als die Gegnerinnen. Wer die Saison nicht in Gänze verfolgte, dem sei gesagt, dass er oder sie nur dieses Spiel hätte sehen müssen, um im Zeitraffer auch die Saison zu erleben. Stark begonnen, zum Ende der ersten Hälfte eine kleine Auszeit genommen, in die zweite Hälfte miserabel gestartet, sich dann aber gefangen und an die Leistung vom Beginn der ersten Hälfte angeknüpft. Eben ein Spiegelbild der Saison. So hatte man bereits nach 4 Spielen 6 Punkte auf der Habenseite verbucht und fiel danach, sowohl was die Trainingsbeteiligung als auch die Leistung in den Spielen in eine gewisse Lethargie. Nach einer mannschaftsinternen Aussprache wurde das Visier neu ausgerichtet und man ging mit Elan in die noch verbliebenen Spiele, die – mal gewonnen, mal verloren – fortan immer mit einer notwendigen Grundeinstellung sowohl im Training als auch im Spiel aufgenommen wurden. Damit schraubten die Damen ihre Ausbeute schlussendlich auf 10 Punkte – 4 mehr als der Trainer vor der Saison als Ziel ausgab – und können auf ihre Leistung stolz sein.

Am Ende dieser Saison ist es daher ein Leichtes, als Trainer ein Fazit zu ziehen. Es geht nur gemeinsam – als Mannschaft. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Damit eine Mannschaft funktioniert, muss man sich aber gegenseitig im Training und in zwischenmenschlichen Gesprächen die Grenzen aufzeigen, die Meinung geigen. Das alles bezogen auf den Sport und nicht auf die Person. Hier ist die Mannschaft einen Schritt nach vorne gegangen, ist gereift.
Aber zur Mannschaft gehören auch die Einzelspielerinnen. Nur wenn sich diese individuell verbessern, kann sich auch eine Mannschaft verbessern, das betrifft sowohl das handballerische Verständnis als auch einzelne Fähigkeiten. Auch hier wurden die richtigen Schritte getan, auf denen im Hinblick auf die nächste Saison aufgebaut werden kann. Damit auch dann die Erwartungen erfüllt werden können.
Für diese benötigt die Mannschaft allerdings auch personelle Unterstützung – Julia Schumann aus persönlichen Gründen und Nancy Bänsch aufgrund einer Verletzung werden für die gesamte nächste Saison ausfallen. Lücken, die geschlossen werden müssen. Gute Besserung bzw. viel Glück für euch.
Wenn die geneigte Leserin also Bock haben sollte, die Hallenschuhe zu schnüren und Teil einer geilen Mannschaft zu werden – Komm vorbei und mach mit.
Vergleich

Toptorschützinnen:
- Anne Sophie Bahr: 62 Tore
- Nele Blödow: 61 Tore
- Mandy Rohde: 55 Tore
7m – Scharfschützinnen:
- Nancy Bänsch: 5 Tore
- Nele Blödow: 4 Tore
- Anne Sophie Bahr: 2 Tore
Aggressive-Leader:
- Nancy Bänsch: 5 x 2min, 1 x Gelb
- Tina Sperling: 4 x 2min, 4 x Gelb
- Mandy Rohde: 3 x 2min, 2 x Gelb
Bilder von den Spielen
Die Bilder der Saison haben wir in einer Galerie für euch zusammengefasst => KLICK
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