Erstmalig wurde auch auf der Mitgliederversammlung am 23.05.2003 darüber diskutiert. Viele Diskussionsbeiträge, so die Aufzeichnungen des Vorstands, waren nicht abgeneigt, dieser Tendenz zu folgen. Einen Beschluss gab es bei dieser Versammlung noch nicht, da dazu eine entsprechende Vollversammlung einberufen werden müsste. Bis zum 01.09.2003 sollte jedoch eine Entscheidung fallen. Jedoch bereits im Sommer 2003 reagierten die Befürworter eines Großvereins und gründeten den Laager SV 03.

Zum Vorsitzenden wurde der Bürgermeister der Stadt Laage, der Sportfreund Dr. Uwe Heinze, gewählt. Zur Unterstützung in dieser Funktion wurde die Stelle eines Sportkoordinators geschaffen. Eingesetzt wurde der Sportfreund Westram, ein ehemals aktiver Handballer, der jedoch durch eine nicht befriedigende Arbeitsweise bereits frühzeitig in der Kritik der Fußballer stand.


An dieser Stelle nun ein „Einwurf“ des Verfassers dieser Dokumentation:

„Nach über 50 Jahren Abstand vom Laager Sportgeschehen und nach einer intensiven Analyse aller Sportgeschehnisse in den letzten Jahrzehnten komme ich zu dem Ergebnis, dass der Ruf nach Bildung eines Laager „Großvereins“ durchaus nicht unlogisch war, denn erinnert man sich an die letzten 15 Jahre der BSG Traktor Laage, dann waren das, von der gesamten Sportarbeit betrachtet, sehr gute und erfolgreiche Jahre im Laager Sportleben. Das damals praktizierte Sportmodell, das alle Kräfte am Standort bündelte, war für die Stadt Laage und vor allen Dingen für den Sport im ländlichen Raum eine gelungene Entwicklung. Dachte man eventuell bei der Bildung des Großvereins an diese Zeit, wenn ja, dann machte man m.E. nur einen entschiedenen Fehler, nämlich, man wollte zwar eine gute Idee kopieren, ohne allerdings das alte „Leitpferd“, den Fußball richtig zu positionieren und das ging leider daneben. Zwei führende Kräfte des neugebildeten Großvereins setzten dabei nicht auf den Fußball, sondern wollten den Handball zur ersten Sportart und zur tragenden Säule im Laager Sportgeschehen machen. So kam es also, wie es kommen musste, der Streit ging weiter“.


Am 01.07.2004, fast ein Jahr später, trat der FSV Laage 07 dem Laager SV 03 bei. Damit gab sie ihre bisherige Selbstständigkeit auf und fungiert nunmehr als Fußballabteilung weiter im Laager SV 03. War in den Jahren zuvor, bereits in der BSG Traktor Laage, die Sektion Fußball immer die mobilisierende Kraft in Vereinen mit mehreren Sparten, so würde sie nunmehr, da auch der Vereinsvorsitzende und der eingesetzte Sportkoordinator keine alteingesessenen Laager Fußballer waren, an Bedeutung einbüßen. Vielleicht könnten aber andere angedachte Vorzüge eines Großvereins nunmehr besser zur Wirkung kommen. Für die Fußballabteilung bzw. für die Fußballer überhaupt ist zunächst einmal folgendes festzustellen:

  • Sie war ab 01.07.2004 eine mit anderen Sportarten formell gleichgestellte Sportabteilung im neuen Großverein Laage SV 03.
  • Sie blieb zwar die stärkste Abteilung, verlor aber in der neuen Leitungszusammensetzung an Gewicht und Einfluss.
  • Die Forderungen der Fußabteilung gegenüber dem Eigentümer der Sportanlagen wurden nunmehr zwar einfacher und besser abgrenzbar, denn der rechtliche Vertreter des Eigentümers, nämlich der Bürgermeister, saß nunmehr mit im Boot als „Kapitän“ aller Nutzer der Sportanlagen. Es war aber dennoch für die Fußballabteilung eigentlich keine so schlechte Konstellation, wenn nicht schon bald wieder die alten „Grabenkämpfe“ ausgebrochen wären.

Zusammenfassend ist also festzuhalten, dass die Gründung des Laager SV 03 gänzlich anders verlief als alle bisherigen Vereinsgründungen. Waren die Gründungen der Laager Sportvereine im Jahre 1946 und 1990 Neugründungen im Ergebnis großer geschichtlicher Ereignisse, so war die Gründung des Laager SV 03 eine ökonomische Notwendigkeit und aber auch ein Ergebnis des Dauerstreits zwischen den „Obrigkeiten“ der Stadt und den „Obrigkeiten“ des Laager Fußballs, denn die Gründung eines Laager Großvereins hätte ja auch unter dem Dach des FSV Laage 07 erfolgen können.

Das hätte aber sicherlich zur Folge gehabt, dass sich der neue Verein nicht unbedingt mit dem Bürgermeister Dr. Uwe Heinze als Vereinsvorsitzender und mit dem Sportfreund Westram als Sportkoordinator hätte bilden können. Diese ganze Entwicklung hatte also einen bitteren Beigeschmack und der langersehnte Friede zwischen den Streitparteien trat vorläufig nicht ein, im Gegenteil die „Streitereien“ gingen weiter.

Nach Ablauf der ersten Legislaturperiode kam es auf der Mitgliederversammlung am 01.09.2006 zu einem Eklat im Hinblick auf den Ablauf dieser Veranstaltung. So war die von Jürgen Schülke verfasste Notiz über diese Versammlung mit dem Titel:

„Mitgliederversammlung /Wahlversammlung mehr als eine Enttäuschung“ geradewegs eine Provokation für alle Teilnehmer der Versammlung. In der Notiz heißt es:

„Am 01.09.2006 wurde die ursprüngliche Mitgliederversammlung vom 16.06.2006 im Ballhaus nachgeholt. Was für eine Jahresversammlung war das? Ein Höhepunkt aller Sportler des Laager Sportvereins 03 sollte es sein. Doch weit gefehlt. Ein Präsidium fehlte. Einige Vorstandsmitglieder fehlten und oder nicht begründet (keine Aussage wurde dazu getroffen). Stattdessen leitete der 1. Vorsitzende, Dr. Heinze, die Sitzung im Stehen. Auch das es bei einer Wahlversammlung Alkohol gab, fand ich nicht gut. Es nahmen 48 von insgesamt 136 Wahlberechtigten an der Versammlung teil. Doch jetzt zur Tagesordnung. Nach der Durchführung der obligatorischen Wahltagesordnungspunkte, folgte der Rechenschafts- und Finanzbericht durch den 1. Vorsitzenden. Die Aussagekraft beider Berichte empfand ich als sehr dürftig. Sportliche Erfolge wurden kaum genannt noch gewürdigt und das obwohl die einzelnen Abteilungen eine Zuarbeit dem Geschäftsführer erstellten. Auch fehlte mir persönlich eine Danksagung an die vielen fleißigen Helfer, Übungsleiter und Trainer, welche Woche für Woche sich für unsere Laager Sportler arrangieren und aufopfern. In der nachfolgenden reichlich geführten Diskussion wurden zahlreiche Punkte der Sportarbeit angesprochen, wo eine Besserung möglich ist. Natürlich wurde auch auf den beschränkten finanziellen Rahmen innerhalb des Vereins hingewiesen. Das ist gut so, zumal in der heutigen Zeit die Ausgabe eines jeden Cent überlegt sein sollte. Gerade deshalb müssen alle dazu beitragen die vorhandenen Sportstätten gut zu pflegen und zu erhalten. Leider wurden im Finanzbericht die getätigten Ein- und Ausgaben nicht offengelegt. Hier erhielten die Anwesenden lediglich den Hinweis, dass sich jedes Mitglied des Vereins das Finanzbuch ansehen könnte. Auch wurde es versäumt, die Unterlagen dem Kassenprüfer zur Prüfung zur Verfügung zu stellen. So konnte schließlich der Vorstand nicht entlastet werden. Nun kam es zur eigentlichen Wahl des neuen Vorstandes, wobei diese reibungslos verlief. Da der neue Vereinsvorsitzender, Herr Michaelis, nicht anwesend war, übernahm der 2. Vorsitzender das Schlusswort. Für mich persönlich, fand Herrn Neubacher die richtigen Worte. Doch was dann passierte, zeugt natürlich von einer schlechten Vorbereitung und Durchführung der Versammlung. Dem 1. Vorsitzenden fiel ein, dass über einige Satzungsanträge nicht beraten und abgestimmt wurde. Dieser Tagungsordnungspunkt wurde nach dem Schlusswort nachgeholt. Alle anwesenden Sportler ertrugen auch dieses Versäumnis mit Fassung. Abschließend sei zu hoffen und zu wünschen, dass zu einem guten Vereinsleben alle Vereinsmitglieder beitragen müssen. Das ist sicherlich bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben auch notwendig. Im Interesse unserer Sportler werde auch ich mich bemühen, dieses zu tun“.

Das ist eine nicht alltägliche Niederschrift. Es ist, wenn es so abgelaufen ist und darüber bestehen kaum irgendwelche Zweifel, ein Ausdruck mangelnder Qualität der Führungskräfte im Vorstand des Laager SV 03.

Ab dieser Versammlung führte also nunmehr der Sportfreund Michaelis den Verein an.
Der neugewählte Vorstand umfasste folgende Mitglieder:

VorstandsvorsitzenderSportfreund Michaelis
StellvertreterSportfreund Neubacher
SportkoordinatorSportfreund Westram
KassenwartSportfreund Dr. Uwe Heinze

Wie aus der Zusammensetzung zu erkennen ist, war es ein Vorstand mit eindeutiger Kopflastigkeit zur Sportart Handball, denn sie kommen alle aus der Abteilung Handball. Damit waren aber weitere Spannungen im Vorstand des Vereins vorprogrammiert.

Nachdem nun für die neue Legislaturperiode (von 2006 bis 2009) ein neuer Vorstand die Arbeit aufgenommen hatte, ging es zunächst in gewohnter Weise weiter. Alle Abteilungen des Laager SV 03, es waren nunmehr 11 Abteilungen/Sparten, realisierten je nach Lage der Dinge ihre Jahresprogramme.

Die wichtigste Aufgabe für die Abteilung Fußball bestand zu diesem Zeitpunkt darin, das Fußballniveau der I. Männermannschaft, nachdem sie im Spieljahr 2005/2006 den Wiederaufstieg in die Bezirksliga Nord schaffte, zu halten, da im Jahre 2007 ein großes Jubiläum bevorstand.

„100 Jahre Fußball in Laage“

Das war ein denkwürdiges Jubiläum, dem größte Aufmerksamkeit zu schenken war. So war eigentlich die normalste Reaktion eines jeden Sportlers in Laage. Aber die Annahme dieses Jubiläums bei allen Verantwortlichen hielt sich sowohl in der Vereinsführung wie auch bei den Fußballern selbst in Grenzen. Viele Sportinteressenten erinnerten sich noch sehr gut daran, wie anlässlich des 80-jährigen Jubiläums eine Fußballgroßveranstaltung mit dem Spiel ehemaliger Nationalspieler der DDR gegen die I. Mannschaft BSG Traktor Laage stattfand. Ein derartiges oder ein ähnliches Spiel dieser Art hätten sich viele Fußballanhänger sicherlich wieder gerne gewünscht, aber nichts von dem war geplant, nicht einmal angedacht. Das ursprünglich geplante Sportprogramm entsprach nicht den normalen Ansprüchen des Laager Fußballs. Abgesehen von der Nichtverpflichtung einer Traditionsmannschaft, konnte nicht einmal eine höherklassige Mannschaft an einem der Festtage verpflichtet werden.

So war es auch nicht verwunderlich, dass sich nach den Jubiläumstagen Kritiker zu Wort meldeten. Allen voran war es besonders Klaus Dievenkorn, zu dieser Zeit in keiner Fußballfunktion tätig, der seinen Unmut deutlich zeigte. Auch der ehemalige Fußballer Hans-Heinrich Frontzek meldete sich zu Wort und unterstrich in seinem Beitrag die von Klaus Dievenkorn geäußerte Kritik und Auffassung zu diesen Dingen. Beide Beiträge auf einen Nenner gebracht heißt: „Das Sportprogramm zur Jubiläumsfeier hätte mit vereinten Kräften aller Fußballer, des Vorstandes des Laager SV 03 und mit Unterstützung des Bürgermeisteramtes, der Betriebe und Institutionen der Stadt, noch besser ausfallen können. So blieb der sportliche Inhalt dieser Jubiläumstage insgesamt gesehen blass und ohne besondere fußballerische Höhepunkte.

Auf Grund der Kritiken zum Verlauf und zum Inhalt der Feierlichkeiten sah sich auch die Leitung der Abteilung Fußball veranlasst, selbstkritisch festzustellen, dass die Veranstaltungen, bis auf einige wenige, nur von geringem Niveau waren und das die Initiativen von den Fußballern selbst mehr zu bieten, auch nur sehr gering waren. Das ist ein Eingeständnis, das Hoffnungen aufkommen lässt. Denn trotz der Kritiken gab es auch Veranstaltungen, die dem Jubiläumsprogramm guttaten. Erinnert sei nur an die vielen Jugendveranstaltungen und an eine Veranstaltung am 17.06.2007 mit dem Programmpunkt:

„Brunch mit den Alten“

Viele Fußballgenerationen vergangener Jahre trafen sich im Ballhaus. Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister folgte eine kleine Andacht für die Fußballer, die das Jubiläum nicht mehr selbst miterleben konnten. Die „Alten“ schwelgten danach in Erinnerungen an vergangene Zeiten und erfreuten sich u.a. über eine vorgestellte CD von Dirk Frontzek über den Fußball in Laage. Eine gelungene Darstellung der Geschichte des Laager Fußballs in Bildern. Für viele der anwesenden „Alten“ gab es dann zur Erinnerung an diesen Tag eine Urkunde für Laager Fußballzeiten und ein für diesen Anlass geprägte Medaille.

Die „Ehrennadel“ des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern  
in GoldJürgen Schülke
in SilberErich Wriedt
Klaus–Dieter Hoffmann
in BronzeOlaf Zinke
Rene Ackermann
Torsten Kleindorf Andre Stache Mirko Schwalbe Rüdiger Wulf Sascha Ernst
Weitere Auszeichnungen in diesen Tagen
  • Die „Verdienstmedaille“ des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern an den Bürgermeister und ehemaligen Vereinsvorsitzenden des Laager SV 03 Dr. Uwe Heinze.
  • Eine „Ehrenplakette“ des Landesfußballverbandes verbunden mit 500 Euro, wurde dem Geschäftsführer der Fußballabteilung des Laager SV 03, Jürgen Schülke, vom Sportfreund Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes, überreicht.

Alle Auszeichnungen haben sicherlich ihre volle Berechtigung und dennoch sei an dieser Stelle ein kleiner „Einwurf“ gestattet. Als „Außenstehender“ bin ich über die Auszeichnung des Bürgermeisters ein wenig überrascht, zumal es ein Jubiläum der Fußballer war und die bisherigen Querelen zwischen dem Bürgermeister und der Fußballobrigkeit doch bisher recht heftig waren.

Im Jubiläumsjahr des Laager Fußballs, die Feierlichkeiten dazu fanden wie bereits geschrieben in der Zeit vom 15.06. bis 24.06.2007 statt, feierte noch ein großer „Fan“ des Laager Fußballs seinen 80- jährigen Geburtstag – Ernst-Otto Thode.

Am 15.08.2007 hatte seine Familie zur Geburtstagsfeier in die Gaststätte „Stadt Brandenburg“ geladen. Eine Abordnung des Laager Fußballs, allen voran einige Mitglieder seiner ehemaligen so erfolgreichen Juniorenmannschaft, beglückwünschten den Jubilar. Für eine große Überraschung sorgte Hans-Heinrich Frontzek, und zwar mit einer von ihm und seinem Sohn Dirk Frontzek erstellten Dokumentation mit dem Ttiel:

„100 Jahre Fußball in Laage“.

4.2. Bild 1 100 Jahre Fußball

Ein „Einwurf“ meinerseits (der Verfasser):
An dieser Stelle der Dokumentation eine Ergänzung zur Streitthematik zwischen der städtischen Obrigkeit und der Fußballobrigkeit. Obwohl ich in dieser Frage keine Abstriche zum bisherigen Text machen will, ist es aber notwendig in diese Betrachtung auch einige Dinge zu nennen, die trotz der Streitereien im Endergebnis doch den Sportlern insgesamt zugutekamen. Zu nennen sind hier u.a. die Streitobjekte „Sportlerheim“ und „Kunstrasenplatz“, die in diesem Zeitraum (2000/2002) fertiggestellt wurden. Zwei große Bauobjekte mit hohen finanziellen Auh’1endungen, die ohne Mitwirkung der Kommune und insbesondere auch ohne aktive Mitwirkung des Bürgermeisters, Herrn Dr. Heinze, m.E gar nicht möglich gewesen wären. Beim Empfang zur Eröffnung des Sportlerheims am 03.06.2000 machte Jürgen Schülke als Mitglied des Vorstands des FSV Laage 07 nach der Begrüßung der Gäste, u.a. waren anwesend der Bürgermeister der Stadt Laage, der Präsident des Landessportbundes, Vertreter von Betrieben und aktiven Sportlern, u.a. folgende Ausführungen:

„Der Vorstand des Laager FSV 07 und natürlich alle Fußballer des Vereins freuen sich, dass es nun endlich soweit ist, dieses neue Domizil heute einzuweihen. Der altbekannte Satz: „Was lange dauert, wird endlich gut“, trifft auch hier voll zu.
Heute können wir Fußballer auch mit anderen Vereinen des Nordens gleichziehen. Mit diesem schönen Haus haben wir endlich unsere neue Heimat gefunden. Dieses neue Haus ist neuer Ansporn für gute sportliche, fußballerische Leistungen. Obwohl die Fertigstellung dieses Hauses so manches Mal mit Zank und Streit mit den Stadtvätern belastet wurde, ist es nun fertig und bildet einen weiteren Meilenstein bei der gesamten Sanierung der Sportstätten. Der Vorstand des FSV Laage 07 und alle aktiven Fußball er bedanken sich bei den Geldgebern, Sponsoren und fleißigen Helfern für das Entstehen dieses neuen Vereinshauses. Ein besonderer Dank natürlich an die Stadt Laage, vertreten durch den Bürgermeister, Herrn Dr. Heinze. Letztlich gilt natürlich auch mein persönlicher Dank unseren eigenen Fußballern, die u.a. fleißig gemalert, Gehwegplatten verlegt und aufgeräumt haben“.


Ein weiterer Meilenstein für die Laager Fußballer, für den Schulsport und für den Breitensport insgesamt ist der Bau eines Kunstrasenplatzes.

Jürgen Schülke schreibt im Mai 2017 u.a. folgendes dazu:
„Im Jahr 2002/2003 erhielt auch Laage einen Kunstrasenplatz. Besonders erfreut waren natürlich die Laager Fußballer von dieser Nachricht. Die Maße des Sportplatzes sind ca. (55 x 90) m². Die Sportplatzanlage wurde natürlich eingezäunt und erhielt 3 Lichtmaste mit Beleuchtung. Gebaut wurde die Anlage von der Peene Baugesellschaft mbh aus Neukalen. Die Gesamtkosten betrugen ca. 425 Tausend Euro, wobei die Stadt auch Fördermittel vom Land erhielt. Natürlich nutzen nicht nur die Fußballer den Platz, sondern auch die Schulen und der weitere Breitensport.
Heute unterhält der Laager SV 03 die Anlage und kommt für alle Nebenkosten auf. Die Bedingungen haben sich für die Fußballer seit dem Neubau des Kunstrasenplatzes erheblich verbessert. Zahlreiche Trainings- und Punktspiele, besonders die im Nachwuchsbereich werden heute auf dem Kunstrasen durchgeführt. Bei Schlechtwetter kann so natürlich der Natur- und Hauptplatz geschont und Spiele auf dem Kunstrasenplatz durchgeführt werden“.

Soweit mein gezielter „Einwurf“, der vielleicht die im bisherigen Text „aufgebauschte“ Streitthematik zwischen der Stadt und den Fußballern doch etwas relativieren sollte.

weiter – 4.3. Spaltung des „Laager SV 03“ und die Gründung des „SC Laage“
Geschichte – über 100 Jahre Fußball in Laage