Am vergangenen Wochenende empfingen unsere D2-Junioren die dritte Mannschaft des GSC 09. So wie im letzten Spiel gegen den SV Warow Rostock wussten alle, das es kein leichter Gegner werden würde. Dementsprechend vorbereitet waren unsere Kicker.
Gleich nach dem Anpfiff legten unsere Laager los wie die Feuerwehr und hatten schon nach 2 Minuten zwei dicke Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Damit waren auch die Güstrower wach und es entwickelte sich ein sehr interessantes und spannendes Spiel. Die nächsten Großchancen hatten dann die Gäste. Jeweils durch Konter war unser Torhüter bereits geschlagen, doch der zurückgeeilte Dominic Froriep konnte beide Male den Ball in aller letzter Sekunde von der Linie kratzen. Auch die nächste gefährliche Aktion gehörte den Barlachstädtern. Nach einem gut getretenen Eckball zischte der Kopfball nur knapp am Pfosten vorbei. Nun war aber wieder der LSV an der Reihe. Der eingewechselte Niclas Rubach hatte gleich zweimal die Führung auf dem Fuß, nach dem er beidemale mustergültig durch die Schnittstelle der Abwehr von Traver Kühner angespielt wurde. Doch der GSC-Keeper Pascal – Freund vieler Laager – war zur Stelle. Kurz vor dem Halbzeitpfiff rollte dann der nächste Konter der Gäste, diesmal mit Erfolg. Der GSC ging nicht ganz unverdient mit 0:1 in Führung. Noch vor dem Seitenwechsel wollte der LSV antworten, doch auch diesmal scheiterte Niclas Rubach am starken Schlussmann.
Während der Pause motivierte das Trainergespann unsere Kicker, denn trotz des Rückstands haben sie bis hierhin ein gutes Spiel gezeigt. Würde man so weitermachen, so könne man das Spiel sicher noch drehen.
Und tatsächlich war kurz nach dem Wiederanpfiff die Möglichkeit durch einen 9-Meter da. Traver Kühner schnappte sich sofort den Ball und übernahm Verantwortung. Doch leider rutschte er beim Schuss weg und der Torhüter hatte keine Mühe. Kopf hoch, sowas kann passieren. Als dann noch mit dem nächsten Angriff der Güstrower nach einer Ecke ein Kopfball zum 0:2 führte, schien die Motivation dahin zu sein. Doch die tolle Moral unserer D2 zeigte sich in den folgenden Minuten. Ein toller Volleyschuss von Traver Kühner lies dem GSC-Keeper diesmal keine Chance und brachte den LSV zurück ins Spiel. Beim nächsten Angriff bediente Kapitän Julius Klaedtke den besser postierten Henning Dumke, welche starke Nerven zeigte: tolle Ballannahme im Strafraum, der Blick zum Torwart und im richtigen Moment der Lupfer zum Ausgleich – 2:2. Tolles Tor! Die nächste Aktion gehörte dann unserem Kapitän selber. Doch der Kopfball nach einer Ecke klatschte nur an den Pfosten. Laage war hier kurz davor das Spiel endgültig zu drehen. Dies gelang dann Friedrich Schulze Harling mit einem indirekten Freistoß von der Mittellinie. Torhüter Paul Benjamin Krause legte auf und unser Libero zog einfach mal ab. Die Güstrower waren ziemlich überrascht von dieser Freistoßvariante. Unsere Laager hatten aber noch nicht genug, Traver Kühner erhöhte mit seinem Kopfballtor und einem abgefälschten Fernschuss auf 5:2. Den Schlusspunkt setzte dann der quirlige Ben Gering, nach dem er schön nachsetzte und den Torühter so zu einem Fehler zwang.
Vor allem in der zweiten Halbzeit war der LSV wesentlich präsenter und auch disziplinierter als die Gäste aus Güstrow, welche sich am Ende nur noch mit versteckten Fouls wehren konnten und viel zu viel mit sich selber beschäftigt waren. Alle Laager wollten unbedingt den Sieg und wuchsen über sich hinaus. Sie haben sich ein ganz großes Lob verdient. Weiter so und nicht auf der gezeigten Leistung ausruhen, denn schon am nächsten Spieltag wartet der SV 90 Lohmen auf unsere D2. Ein richtiges Spitzenduell in der Kreisklasse II Warnow. Beide Mannschaften können 5 Siege aus 6 Partien vorweisen. Und für beiden Mannschaften hilft nur ein Sieg um am Spitzenreiter Teterow dranzubleiben.
Für den LSV kämpften und siegten:
Paul Benjamin Krause – Dominic Froriep, Friedrich Schulze Harling (1), Mombert Rusch, Leonie Sobeck – Traver Kühner (3), Jacob Lange, Ben Gering (1), Lukas Domnick – Julius Klaedtke (MK), Henning Dumke (1), Niclas Rubach
Text: Christian Krause
Fotos: Marco Förster
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