…der kriegt sie hinten! So könnte man das Spiel am dritten Spieltag unserer D2-Junioren ganz schnell und treffend beschreiben. Spielerisch zeigten sie eine tolle Vorstellung, und vorallem in der zweiten Hälfte wurde gekämpft bis zum umfallen. Doch vor dem Tor versagten die Nerven. Einfachste Einschussmöglichkeiten wurden versemmelt. Torschüsse gingen meistens auf den Torhüter, und wenn doch mal was in die Ecke kam, dann fehlte die Kraft im Schuss, sodass der Schlussmann der Hausherren nie wirklich eingreifen musste. So machten in der ersten Halbzeit die Gnoiener ihre Tore. Zwei, aus zwei Möglichkeiten, und das waren Konter.
Laage gab nie auf und konnte Mitte der zweiten Hälfte den Anschluß erzielen. Es ging doch mit dem Tore schießen, nachdem bis dahin wieder massig Gelegenheiten liegengelassen wurden. Abwehrspieler Dominic Froriep war der Torschütze. Und auch danach waren wir dem 2:2 näher als die Gnoiener dem 3:1, doch das Ding wollte einfach nicht rein. Und wieder rächte sich das. Wieder ein Konter, wieder ein Gegentor. Und wieder ließen unsere Laager nicht nach. Alle wussten, dass man hier noch einen Punkt mitnehmen konnte. Unermüdlich rannten unsere Jungs und Mädels auf die gegnerische Abwehr zu, ein Angriff nach dem anderen. Bis wieder Dominic Froriep mit einem abgefälschten Fernschuss zum 3:2 traf.  Da die Kräfte im Mittelfeld langsam nachließen, stellten die Trainer nun ein wenig um, um den Druck auf die Gnoiener aufrecht zu erhalten. Alles oder nichts. Und es sah auch weiterhin gut aus. Laage weiter am Drücker. Doch es kam wie es typisch für diese Spiel war. Gnoien mit dem vierten Konter, mit der vierten Torchance und natürlich mit dem vierten Tor. Und das kurz vor dem Abpfiff. Nun war allen klar, das Spiel war verloren, auch wenn man noch mal den Anschluss erzielen wollte, es sollte heute nicht sein. Gnoien legte sogar noch einen drauf… genau, natürlich mit einem Konter.
Nach dem Schlußpfiff sah man den Spielern die Enttäuschung an. Doch das einzige was Ihnen vorzuwerfen ist, ist die Chancenverwertung. Anerkennung gab es sogar nach dem Spiel vom Gnoiener Trainer und vom Schiedsrichter, die sich eine Meinung teilten: Fußball kann manchmal auch ganz schön ungerecht sein. Diesmal siegte halt die Effektivität gegen schönen Angriffsfußball.

Für den LSV kämpften:
Paul Benjamin Krause – Dominic Froriep (2), Traver Kühner, Mombert Rusch, Johanna Müller – Leonie Sobeck, Friedrich Schulze Harling, Jacob Lange, Ben Gering – Julius Klaedtke (MK), Henning Dumke, Niclas Rubach

Text: Christian Krause

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Marco Förster
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Marco Förster

Abteilungsleiter Handball, Trainer wJC & Öffentlichkeitsarbeit

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