Was für ein Heimspiel

Bei diesem Spiel war etwas anders. Olaf, Trainer der Mädels, musste coronabedingt daheim bleiben. Leider ist ihm dadurch das absolut sehenswerte Spiel der Mädels entgangen. Oder aber, sie haben genau aus diesem Grund – für ihren Trainer – gespielt, wie sie spielten. Die bisherigen Spiele gegen die Kühlungsbornerinnen gingen mit 2:24 und 6:25 für den LSV aus. Es stand alles auf Heimsieg.

Somit wurde Lisa in die Pflicht genommen, die Aufstellung und die Ansagen während des Spiels zu machen. Als Mannschaftsverantwortlicher sprang ich ein. Viel zu sagen gab es nicht. Lisa hatte zu jeder Zeit alles im Griff. Respekt Lisa, für den durchaus erfolgreichen Sprung ins kalte Wasser.

Perfekter Start

Von Beginn an kannten die Mädels nur ein Ziel => Tore werfen. Bis zur 7. Spielminute gingen sie mit 7:0 in Führung, was die Gäste zu einer Auszeit zwang. Erst dann konnte der erste Anschlusstreffer verzeichnet werden.

Das Spiel verlief durch bravouröse Abwehrarbeit und nahezu perfektem Timing im Angriff absolut nach Plan, so dass unser Team-Time-Out (TTO) in der 20. Minute (12:4), nach einem gehaltenem Strafwurf durch Finja, u.a. lediglich zum Durchatmen genutzt wurde. Große Ansagen waren nicht notwendig. Auf Grund der geringen Spielerinnenanzahl blieben nicht viele Möglichkeiten zum Wechseln. Somit tauschten lediglich Lissi und Melina während der Auszeit die Plätze.

Mit dem Stand von 15:5 ging es in die Halbzeitpause.

Analog zur ersten Halbzeit startete auch die Zweite. Wieder sieben für den LSV Tore in Folge (22:5), zwangen die Gäste zu ihrem TTO. Nachdem Melina in der 36. Minute ihr Tor erzielte war klar, wir wollen bei niemandem eine „0“ in der Liste zu stehen haben. So ergab es sich, dass selbst Finja (TW) zum 7m-Wurf antrat und erfolgreich einnetzte (29:8).

Die 30er Marke stand an. Ein Ergebnis, was den Mädels bisher verwehrt blieb. Die Marke wurde durch Marisa in der 44. Minute geknackt. Nun fehlte nur noch eines. Lissis Tor. => TTO für Laage (31:9). Kurze Ansage an die Mannschaft => Lissi am Kreis so zu positionieren, damit auch sie zu ihrem Abschluss kommt. Und wenn es ein 7m sein würde. Egal – in dem Fall war nicht nur der Weg das Ziel.

Einen Gegentreffer (31:10) später war es soweit. Die Schiedsrichter pfiffen und zeigten auf den 7m-Punkt. Somit galt es – Lissi musste ran. Ihre Nervosität war spürbar. Pfiff – Wurf – der Ball knallte an die Latte. Jedoch so günstig, dass dieser den Weg ins Tor fand (32:10).

Die verbleibenden zwei Minuten gehörten den LSV-Mädels. Es wurde kein Gegentreffer mehr zugelassen. Stattdessen wurden selbst noch zwei erzielt. 34:10, ein durchaus verdienter Sieg der Mannschaft.

Glückwunsch Mädels zu dieser Leistung!

Am 07.05. und 14.05., jeweils um 12:00 Uhr, stehen bei den Mädels die verbleibenden Spiele der Saison an. Zum einen wieder gegen den SV Empor Kühlungsborn und gegen den Doberaner SV, bei dem sie einen Tag später, am 03.04.2022 um den Einzug in die Endrunde des Bezirkspokals antraten.

Zusammenfassung

Nr.NameT7mgelb2minrot
6Mein M.1
9Lüth M.6X
10Jürn T.8
11Gau J.93/4
13Melching L.3
14Marten M.5
16Harder F.11/1
17Duwe L.11/1X
Offizielle
AFörster M.
BWolgast L.

An dieser Stelle geht der Dank natürlich an Torsten und Levi, die nach ihrem Spiel gegen Ribnitz noch das Kampfgericht übernahmen.

Bilder

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Marco Förster
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Marco Förster

Abteilungsleiter Handball, Trainer wJC & Öffentlichkeitsarbeit